Brauchen Hotels heute noch eigene Webseiten?
Booking, Expedia, Google Travel: Viele Gäste finden ihr Hotel über Plattformen. Braucht es da noch eine eigene Webseite? Kurz gesagt: Ja. Und zwar mehr denn je.
Das Wichtigste in Kürze
- Die eigene Webseite ist die zentrale Anlaufstelle für die Marke.
- Sie schafft Vertrauen und wirkt unabhängiger als Plattformprofile.
- Direktbuchungen sparen Kommissionen und stärken die Marge.
- Inhalte wie Seminarräume, Kulinarik oder Umgebung lassen sich besser darstellen.
- Eine starke Webseite ist Basis für Werbung, SEO und langfristige Sichtbarkeit.
Plattformen sind wichtig – aber kein Ersatz
Booking & Co. bringen Sichtbarkeit. Das ist unbestritten. Doch sie bleiben immer ein Marktplatz, kein Zuhause. Wer ein Hotel googelt, landet oft zuerst bei der Plattform – klickt dann aber oft weiter. Spätestens hier entscheidet die eigene Webseite: Wirkt sie vertrauenswürdig? Gibt sie einen echten Eindruck vom Betrieb? Oder verlässt man sie gleich wieder?
Die eigene Seite gibt Hotels die Möglichkeit, mehr als nur Fakten zu zeigen. Sie vermittelt Persönlichkeit, Haltung – und sie bietet die Chance, Gäste langfristig zu binden. Wer direkt über die Hotelwebseite bucht, kommt eher wieder. Und wer sich in einen Newsletter einträgt, bleibt mit dem Haus verbunden, auch nach dem Aufenthalt.
Ein Auftritt, der Charakter zeigt
Eine Plattform zeigt Verfügbarkeit. Eine eigene Webseite zeigt, wer man ist. Sie gibt Raum für Bilder, Texte und Geschichten: über das Haus, die Gastgeberin, das Restaurant oder den Wellnessbereich. Auch Seminarangebote oder Hochzeiten lassen sich dort besser darstellen – mit Bildmaterial, Beschreibungen und Antworten auf häufige Fragen.
Visuell überzeugende Seiten mit guter Struktur und klarer Sprache wirken nicht nur professionell – sie machen Lust, mehr zu entdecken. Und das ist oft der erste Schritt zur Buchung.
Direktbuchungen stärken das Geschäft
Gäste, die direkt buchen, bringen mehr Marge. Sie sind unabhängiger von Plattformen und lassen sich gezielter ansprechen. Dafür braucht es eine Buchungsfunktion, die technisch funktioniert, ins Design passt und auf den ersten Blick Vertrauen schafft.
Besondere Angebote, saisonale Pakete oder Zusatzleistungen lassen sich auf der eigenen Seite einfacher platzieren – ohne Rücksicht auf die Vorgaben Dritter. Wer auf einer Plattform sucht, soll spätestens auf der Hotelwebseite überzeugt werden.
Was eine gute Hotelwebseite leisten sollte
- Mobilfreundlich: Viele suchen spontan – und auf dem Handy.
- Schnell ladend: Lange Ladezeiten führen zu Absprüngen.
- Buchbar: Die Buchungsfunktion muss sichtbar und einfach bedienbar sein.
- Emotional und informativ: Menschen buchen mit dem Kopf – und dem Bauch.
- Angebotsüberblick: Die Webseite sollte sämtliche Angebote des Hauses zeigen – von Seminaren und Hochzeiten über Wellness bis zum Restaurant mit Speisekarten.
- Zielgruppengerecht: Inhalte und Sprache sollten auf verschiedene Gästegruppen zugeschnitten sein – inklusive Mehrsprachigkeit.
- Nützlich im Alltag: Praktische Informationen wie Anreise, Kontaktmöglichkeiten oder ein FAQ sollten einfach zu finden sein.
- Bindend: Newsletter-Anmeldung, Rückrufangebote oder persönliche Kontaktmöglichkeiten helfen, aus einem Besuch eine Beziehung entstehen zu lassen.
Fazit
Die eigene Hotelwebseite ist mehr als eine digitale Visitenkarte. Sie ist Verkaufsfläche, Informationsquelle und Markenbotschafterin zugleich. Plattformen bleiben wichtig – aber sie ersetzen nicht den Ort, an dem Gäste wirklich ankommen.
Wenn Sie Ihre Hotelwebseite überarbeiten oder neu aufbauen möchten, unterstützt Sie Namo gerne.